Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Liebesbeweis nötig?

Sonja Kilian über Römer 8,35.

Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

Römer 8,35

Als ich meinen Mann kennengelernt habe, war ich hochverliebt. Vor einer gemeinsamen Silvesterfeier mit Freunden gestand er mir seine Gefühle, indem er mir einen Liebesbrief überreichte. Das brachte mir Gewissheit über unsere Beziehung.

Doch trotz anfänglichen Vertrauens, entsteht in manchen Situationen die Angst, dass eine Beziehung in die Brüche gehen könnte.

Auch Paulus weiß um derartige Befürchtungen. In der Bibel erwähnt Paulus im 8. Kapitel seines Römerbriefs allerlei Schwierigkeiten, die einen Menschen von einer Freundschaft mit Gott wegziehen können. Dazu gehören unerfüllte Wünsche, Zukunftsängste oder Mitmenschen, die einem das Leben schwer machen.

Paulus stellt in Vers 35 die Frage: „Kann uns irgendetwas von Christus und seiner Liebe trennen?“ Dieser Gedanke ist berechtigt. Paulus hat schließlich die Verfolgung von Christen erlebt. Er kann außerdem bei vielen anderen Dingen mitreden, die einen Menschen an der göttlichen Liebe zweifeln lassen.

Seine Frage beantwortet Paulus jedoch in einer Klarheit, die kaum zu überbieten ist: Er ist sich hundertprozentig sicher, dass uns nichts auf der Welt von Gottes Liebe trennen kann. Ein starker Liebesbeweis ist der Tod von Jesus am Kreuz, den er für uns auf sich genommen hat. Der Liebesbrief an uns ist die Bibel. Darin finden wir Gottes Freundschaftsanfrage und sein Versprechen, die Beziehung von seiner Seite niemals zu beenden.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (1)

Helmut R. /

Im Jahr 2020 ist meine geliebte frau heimgegangen.
Ich wußte, daß sie bei unserem Gott, unseerem Vater
angekommen ist. In diesem Jahr ist mir dieser Vers
immer wieder begegnet. Das mehr