Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Liebe ist unteilbar

Hans Wagner über 1. Johannes 2,15.

Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.

1. Johannes 2,15

Christen müssen artig sein, so lautet ein altes Lied von Superzwei, laut ihrer eigenen Bezeichnung zwei christliche Blödelbarden aus Hessen - es gibt sie immer noch. Im Text ihres Liedes heißt es unter anderem: Das Bein, das sich zum Tanze regt, das wird im Himmel abgesägt. Brutal, aber mir bis heute noch im Ohr und bei dem nachfolgenden Bibelvers durch den Kopf gegangen.

Der Evangelist Johannes schreibt im 2. Kapitel seines ersten Briefes: „Liebt nicht die Welt und das, was zu ihr gehört. Wer die Welt liebt, in dessen Herz gibt es keine Liebe zum Vater.“ Mit dem Wunsch, diese Weisung möglichst gut einzuhalten, entstanden Lehren und Moralvorstellungen. Tanzen, Schlagzeug, Musikrichtung, Party - alles kam quasi auf den Index. Es könnte ja ein Hinweis sein, dass man "die Welt" liebt. Aber was ist "die Welt"? Und ist nicht an anderer Stelle auch zu lesen, dass Gott die Welt mit sich versöhnt hat, in Jesus Christus. Johannes geht es nicht um Moral, sondern um uns selbst. Unser Herz ist unteilbar! Da, wo wir es fest machen, das, was wir lieben - von da aus wird unser Leben erfüllt und geprägt! Warum sollte das Gott sein? Weil er die wahre Liebe ist. Eine Liebe, die nie endet. Sie geht auch über den Tod hinaus. Erlebbar. Gott schenkt sich dir, sich und seine Liebe, in Jesus Christus. Auch heute noch. Nirgends auf dieser Welt gibt es Vergleichbares. Darum: Liebe Gott, von ganzem Herzen. Und dann: Lebe! 

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (1)

Ute /

Bin sehr dankbar für dieses „Zurecht-Rücken“!