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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Leuchttürme

Friedrich-Oliver Jeske über Hebräer 2,1

Wir sollen desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.

Hebräer 2,1

In Dänemark findet man über die ganze Nordseeküste verteilt kleine Rettungsstationen. Sie erinnern an alte Zeiten: Seenotretter kamen mit einfachen Ruderbooten Schiffbrüchigen zur Hilfe – nicht selten um den Preis ihres eigenen Lebens. Das große Problem: Bevor die Dänische Krone die Situation erkannte und handelte, gab es zu wenige Leuchttürme an der Küste. Schiffe zerbarsten an Sandbänken und Klippen.

Die Leuchttürme, die zwischenzeitlich gebaut wurden, weisen noch heute den Schiffen den richtigen Weg durch die Untiefen. Und sie erinnern auch mich daran, dass ich Orientierungspunkte in meinem Leben brauche.

Der Autor des Hebräerbriefs in der Bibel gibt den wichtigen Hinweis:

„Darum müssen wir uns erst recht nach dem richten, was wir gehört haben, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.“

Ich schließe daraus: Ob ich es mir eingestehen will oder nicht: Ohne Orientierung von außen bin ich in meinem Leben aufgeschmissen. Ich drohe Schiffbruch zu erleiden. Das, was der biblische Autor gehört hat, sind allerdings nicht Nebelhörner, sondern das Wort Gottes, die Heilige Schrift. In der Bibel finde ich Orientierung für mein Leben. Weil es Gottes Worte sind, die ich da lese, kann ich darauf vertrauen: Wenn ich mich danach richte, dann komme ich sicher ans Ziel meines Lebens, das Gott schon im Blick hat.

 

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Kommentare (1)

Gerhard J. /

Die Religionen verschieben die Gegenwart hinter dem Horizont.