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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Lernfaktor Geduld

Elke Drossmann über Römer 5,5.

Hoffnung lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Römer 5,5

Das hätte ich nicht gedacht. Schon gut ein Jahr dreht sich die gesamte Welt um ein Virus, das bereits für viele das Aus bedeutet hat. 

Hätte es die Coronapandemie zur Zeit des Apostels Paulus schon gegeben, er hätte mir und anderen Christen ans Herz gelegt, Geduld zu lernen.

Paulus findet, Christen zeichnen sich durch Geduld aus. So werden sie zu Menschen, die darauf hoffen, dass Gott eingreift und etwas verändert. Daran erinnert Paulus die Christen in Rom, indem er schreibt: „Hoffnung lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wird.“ (Römer 5,5)

Der Heilige Geist befähigt mich, tiefer zu blicken. Er holt dazu Gottes Liebe und Gottes Hoffnungsstrang ins Boot. Eng verknüpft ist die Liebe Gottes mit dem Tod, den Jesus am Kreuz erlitten hat. Meine Hoffnung gründet darin, dass Jesus den Tod entmachtet hat, nach drei Tagen auferstanden ist und seitdem lebt.

Wenn Jesus den Tod entmachtet hat, kann er dann nicht auch das Coronavirus entmachten? Gebe ich nach einem Jahr bereits auf, das zu glauben? Oder halte ich geduldig im Gebet daran fest, bis Jesu Eingreifen erkennbar wird? Vertraue ich darauf, dass der Heilige Geist mich und andere in der Zeit viel enger an Jesus bindet, den Erlöser der Welt?

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Kommentare (1)

Astrid /

Ich vertraue voll und ganz darauf, denn wir gehören Gott und nicht den Menschen!