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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Kleiner Bruder, großer Bruder

Wolf-Dieter Kretschmer über Römer 5,20

Wo die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden.

Römer 5,20

Wie gerne hätte ich früher in der Grundschule einen älteren Bruder gehabt. Jemand, mit dem ich hätte drohen können, im Falle, dass große Jungs mich ärgern. Leider war ich zuhause der Erstgeborene und als mein „kleiner“ Bruder mit 17 Jahren mich überholte, hatte sich das Thema „mit dem großen Bruder drohen“ erledigt.

Jemand mächtiges im Rücken haben, ist eine gute Sache. Das macht Mut und entspannt manche Situation. Man kann ganz anders, viel selbstbewusster auftreten.

Es gibt eine mächtige Realität im Leben aller Menschen, die uns zu schaffen macht. Es ist die Sünde. Paulus schreibt davon in seinem Brief an die  Christen in Rom. Ich zitiere:

„Wo die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden“, Römer 5,20.

Ja, die Sünde ist mächtig. Ein echtes Problem. Aber es gibt etwas, das noch mächtiger ist: die Gnade, die Jesus Christus mir gewährt, wenn ich sie in Anspruch nehme.

Und wie geht das: Die Gnade annehmen?

Ganz einfach: Ich bekenne in einem Gebet Jesus all das, was mich belastet, was ich an Schuld mit mir herumtrage. Dann bitte ich ihn um Vergebung und spreche ihm mein Vertrauen aus.

Wenn ich das tue, kann dieser Tag gelingen. Warum? Weil ich mich mit der größten Macht und Autorität des Universums verbinde. – Und das ich viel besser als ein großer Bruder es je sein könnte.

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