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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Keine halben Sachen

Hans Wagner über Josua 24,14.

So fürchtet nun den HERRN und dient ihm treulich und rechtschaffen und lasst fahren die Götter, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms und in Ägypten, und dient dem HERRN.

Josua 24,14

Er ist noch nicht lange her, der 3. Oktober. Tag der Deutschen Einheit. Ein Gedenktag für das, was vor inzwischen 31 Jahren und natürlich auch in der Zeit davor geschah. Und es ist gut, einen solchen Tag zu haben. Jedes Jahr hilft er mir, nicht zu vergessen, welches Geschenk die Wiedervereinigung für uns war, für mich. Im selben Jahr reisten wir duch die "noch" DDR, um nun dankbar in Frieden und Freiheit unsere Verwandtschaft zu besuchen. Feiertage - wir brauchen diese Momente, um uns an wichtige Ereignisse zu erinnern.

Josua, der das Volk Israel in der Zeit nach Mose anführte, sorgte auch für einen solchen Gedenkmoment. Es war aber kein Feiertag, den er festlegte, sondern ein Gedenkstein, den er aufstellte. Dieser Stein sollte das ganz Volk immer wieder daran erinnern, welchen Weg sie hinter sich hatten und welchen Bund sie mit Gott eingegangen waren. Und so, wie vor über 30 Jahren in Deutschland ein Vertrag unterschrieben wurde, so hatte auch Josua mit dem Volk einen mündlichen Vertrag abgeschlossen, in dem sich das Volk verpflichtete, aus diesem Gedenken heraus zu leben.

In Josua 24 ist zu lesen: Darum nehmt nun den Herrn ernst und ehrt ihn, dient ihm mit ganzer Treue! Trennt euch von den Göttern, die eure Vorfahren verehrt haben, und dient dem Herrn! Eine deutliche Ansage für das zukünftige Leben, in aller Konsequenz. Und das Volk stimmte dem zu.
Keine halben Sachen machen - ein guter Hinweis, für viele Momente in meinem Leben.

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