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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Im Wartezimmer

Elke Drossmann über Jakobus 5,7.

So seid nun geduldig, Brüder und Schwestern, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.

Jakobus 5,7

Sie macht die Tür zum Wartezimmer des Arztes auf und schaut auf lauter Handys, über die Finger wischen oder eifrig tippen. Trotzdem sagt sie „Guten Tag“, bevor sie sich setzt. Nur wenige schauen kurz auf. Was wird sie tun? Was machen Sie, wenn Sie warten?

Was macht ein Landwirt nach getaner Arbeit? Er wartet geduldig. Jakobus, ein Briefschreiber in Neuen Testament empfiehlt Christen, sich an einem Bauern zu orientieren. Er schreibt in Kapitel 5, Vers 7: „Haltet also geduldig aus, Geschwister. Wartet auf das Wiederkommen des Herrn. Seht, wie der Bauer auf die köstliche Frucht der Erde wartet und sich ihretwegen geduldet, bis sie den Herbst- und Frühjahrsregen bekommt!“ (NeÜ)

Christen warten auf ihren Arzt Jesus, damit er kommt und sie aufruft, in das Arztzimmer, den Himmel zu treten. Im Wartezimmer der Erde sitzen Christen nicht einfach rum und beschäftigen sich irgendwie oder lenken sich ab. Stattdessen bauen sie mit am Reich Gottes. So wie ein Landwirt sein Feld bestellt. Sie säen den Samen aus. Reden z. B. davon, wie Jesus ihnen ihren blinden Fleck gezeigt hat. Sie ihre Rechthaberei abgelegt haben und sich nicht mehr so über andere Besserwisser aufregen. Es geht nicht darum, mit der besten Methode von Jesus zu erzählen, sondern überhaupt von ihm zu reden.

So macht Warten mir Spaß. Warten darauf, dass Menschen neugierig auf Jesus werden und dass mein Arzt Jesus endlich kommt.

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