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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Handeln reicht

Andreas Odrich über 1. Johannes 2,29.

Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt ihr: Wer die Gerechtigkeit tut, der ist von ihm geboren.

1. Johannes 2,29

Ich möchte gerne fühlen, dass Gott da ist. Irgendwie muss ich doch irgendetwas spüren können von seinem Geist, von seinem Spirit.

Wie gut, wenn dies so ist. Und tatsächlich habe ich selbst innerlich einen tiefen Frieden, bei aller Zerrissenheit, die ich auch erlebe. Aber was wäre eigentlich, wenn mir dieses "Gottesgefühl" abhanden gekommen wäre, oder noch schlimmer - nie da war?

Für alle, denen es so geht - der Apostel Johannes hat für Sie eine gute Nachricht. Beim Glauben kommt es gar nicht in erster Linie auf das Fühlen an. Für Johannes geht es vielmehr darum, dass ich das, was ich glaube, auch umsetze. Und so schreibt er über Jesus und den Glauben an ihn: "Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt ihr: Wer die Gerechtigkeit tut, der ist von ihm geboren."

Lebe ich das, was ich selbst von Christus an Barmherzigkeit und Gnade erfahren habe? Oder kreise ich nur um mein eigenes Glaubensgefühl, um es am Ende des Tages nett gehabt zu haben - oder trägt mein Glaube Früchte auch und gerade für andere. Johannes erinnert mich daran. Nicht der Blick in den Spiegel zählt, um meinen Glauben zu leben, sondern der Blick, den ich für andere habe. Und genau das darf reichen.

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Kommentare (1)

Andrea F. /

In diesem Abschnitt kommen die Wörter Gerechtigkeit tun und gerecht sein vor. Ich kann mit diesen Wörtern nicht wirklich etwas anfangen. Können Sie bitte die Wörter erklären?