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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Halbvoll oder halbleer?

Wolf-Dieter Kretschmer über Epheser 1,3.

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.

Epheser 1,3

Irgendwer hat einmal gesagt, man könne die Menschen grob in zwei Lager aufteilen. Alle sehen ein Glas, in dem sich Wasser befindet. Aufgefordert, das zu beschreiben, was sie sehen, antworten die einen: „Das Glas ist halbvoll.“ Die anderen sagen: „Es ist halbleer.“

Bei ein und demselben Sachverhalt gibt es zwei Betrachtungsweisen. Entweder fällt mir das auf, was fehlt oder aber ich sehe, was bereits da ist. Entweder sehe ich Mangel oder Potenzial.

Die Haltung ist entscheidend!

Das kann man sehr schön in der Bibel beobachten. Ich nehme den Anfang des Briefs von Paulus an die Christen in Ephesus. Nach der obligatorischen Grußformel schreibt Paulus: 

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. (Epheserbrief 1,3)

Wer weiß, wie Paulus sich angesichts seiner aktuellen Lebensumstände tatsächlich gefühlt hat. Er beginnt seinen Brief bewusst mit einem Lob Gottes und einen dankbaren Blick auf all das, womit er von Jesus Christus gesegnet worden ist.

Diese Haltung finde sie ausgesprochen attraktiv und will sie mir deshalb zu eigen machen. Bevor ich mich künftig den Herausforderungen des neuen Tags widme, will ich mir erst einmal das vor Augen halten, was Jesus mir an Gutem zuteilwerden ließ.

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