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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gut - durch und durch gut!

Steffen Brack über Lukas 6,35.

Er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

Lukas 6,35

Ich sitze zu Hause in meinem improvisierten Homeoffice. Mit einem Mal fällt das Internet komplett aus. Aber das betrifft nicht nur mich. Es sind Tausende, die von zu Hause arbeiten müssen. Wegen des Corona-Virus. Nach einem Tag ist die Verbindung wieder da. Erleichtert kann ich weiterarbeiten. Solange das Internet wie gewohnt funktioniert hat, habe ich darüber kaum nachgedacht. Aber jetzt, nach 24 Stunden Zwangspause, merke ich, wie wertvoll der schnelle Datenverkehr ist. Bisher war er für mich selbstverständlich. Ich kam gar nicht auf die Idee, dankbar zu sein für die vielen Menschen, die das Ganze zum Laufen bringen.

 

Das Internet ist nicht das einzige, für das ich nicht wirklich dankbar bin. Und ich habe den Eindruck, das geht nicht nur mir so. Vieles im Leben wirkt so selbstverständlich. Ich merke gar nicht, dass das Geschenke sind. Geschenke von Gott. Der Sauerstoff, den ich atme. Das Herz, das in mir schlägt. Die Erde, auf der ich lebe. Dahinter steht Gott. Wie der wohl zu mir steht? Zu mir mit meiner latenten Undankbarkeit? Vor knapp 2.000 Jahren hat Jesus auf Fragen dieser Art eine verblüffende Antwort gegeben. Nämlich: „Gott ist gut zu den undankbaren und schlechten Menschen.“ Wer tut denen Gutes, die sich nie dafür bedanken? Gott macht das jeden Tag. Aber warum? Einmal wohl deshalb, weil er so ist. Gott ist gut. Durch und durch gut. Und deshalb tut er uns Gutes. Zum anderen ist das seine Art, den Undankbaren die Augen zu öffnen. Er ist tatsächlich da. Und er will Gutes für uns. Für Sie und für mich.

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