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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Großzügiger als Robin Hood

Sonja Kilian über Psalm 140,13.

Denn ich weiß, dass der HERR des Elenden Sache führen und den Armen Recht schaffen wird.

Psalm 140,13

Er setzt sich für Arme ein und riskiert dabei sein Leben. So wird ein Mann namens Robin Hood seit dem 15. Jahrhundert dargestellt. Er ist nur eine Märchenfigur, aber im Laufe der Jahrhunderte hat sein Name kaum an Bekanntheit eingebüßt. Vielleicht, weil es auf dieser Welt immer Ausbeutung, Ungerechtigkeit und Armut geben wird. Und weil sich viele wünschen, dass dies doch ein Ende haben möge.

Auch der König und Psalmdichter David macht sich Gedanken um leidende Menschen. In Psalm 140, Vers 13 schreibt er: „Ich weiß, dass der Herr des Elenden Sache führen und den Armen Recht schaffen wird.“ David hat ein Problem erkannt. Doch selbst als erfahrener und hochrangiger Politiker kann er es nicht allein lösen. Deshalb richtet er seine Gebete und seine Hoffnung auf einen gerechten Gott.

David ist sich sicher, dass Gottes Liebe und Fürsorge denjenigen gelten, die sonst oft übersehen werden. Für alle anderen, die das noch nicht wissen, schickt Gott – 1000 Jahre nach David – seinen Sohn Jesus auf eine irdische Mission, um Kranke zu heilen, Hungrige zu sättigen und Einsamen beizustehen. Im tiefen Mitgefühl von Jesus sehen wir das vollkommene Bild dessen, wie sehr Gott die Vergessenen und Bedürftigen liebt.

Das Beste daran: Gott hat nicht nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Sein Reichtum ist unermesslich. Er muss nicht stehlen. Und: Gott gibt mehr als nur materielle Güter. Kein Robin Hood der Welt kann da mithalten!

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Kommentare (2)

Ulrich H. /

Vielen Dank für die guten Gedanken!

Markus /

Danke für Ihren Anstoss, Frau Kilian