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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gottes Frieden für mein Leben

Stefan Loß über Johannes 14,27.

Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Johannes 14,27

„Ein bisschen Frieden“ hat sich die Sängerin Nicole gewünscht. Mit dem Titel hat sie 1982 den Eurovision Song Contest gewonnen. Ein bisschen Frieden, das klingt so schön naiv und rosarot. Dabei muss Frieden oft hart erkämpft werden. Zum Beispiel, wenn es darum geht, einen militärischen Konflikt zu beenden. Auf beiden Seiten gibt es Opfer, Schmerzen, Verletzungen. Um des lieben Friedens willen müssen beide Seiten Kompromisse machen, aufeinander zugehen. Frieden schließen. Nicht nur auf dem Papier, auch im Herzen.

Frieden schließen muss ich auch mit mir selbst, mit meinem eigenen Leben. Gerade jetzt, wenn das Jahr zu Ende geht, blicke ich zurück, ziehe Bilanz. Versuche mich an das Gute zu erinnern, das in diesem Jahr passiert ist. Aber ich muss auch Frieden schließen mit Dingen, die nicht gelungen sind. Mit Situationen, in denen ich verletzt worden bin. Wem nützt es was, wenn ich Wut, Groll und Unfrieden mit ins neue Jahr nehme? Mir selbst sicher am wenigsten. Da trifft es sich gut, dass wir am Ende des Kalenderjahres das Fest des Friedens feiern. Nicht irgendeines Friedens, sondern ein Fest des Friedens, den Gott mit uns, mit mir gemacht hat.

Das ist kein rosaroter Friede wie der, von dem Nicole vor knapp 40 Jahren gesungen hat. Gott hat Frieden gestiftet in seinem Sohn Jesus Christus. Sein Friedensangebot klingt so: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ So sagt Jesus in Johannes 14,27. Gottes Friede ist greifbar nah. Für mich. Heute. Für das ganze vergangene Jahr – und auch für das kommende. Was für ein Geschenk!

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Kommentare (1)

Pfr.i.R Dietrich T. /

Lieber Bruder Loß. Ein sehr guter und hilfreicher Beitrag . Hat mich innerlich voll erreicht. Danke ! Ja der Friede Gottes möge sich gerade in dieser so dramatischen Zeit mehr und mehr durchsetzen. Shalom. In Jesus verbunden, Ihr Dietrich T.