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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gott kennenlernen

Joachim Bär über 1. Johannes 5,20.

Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen.

1. Johannes 5,20

Die Natur hat Menschen schon immer nach Gott fragen lassen. Der Blick in den Sternenhimmel, der Tanz der Bienen, die Schönheit von Musik – woher kommt das alles, wenn nicht von einem Schöpfer? Lässt sich hier nicht Gott erkennen?

Viele Geheimnisse sind heute gelüftet. Neue sind hinzugekommen. Die Schöpfung allein scheint mir nicht auszureichen, um Gott zu erkennen. Sie kann wohl nur auf Gott hin-weisen.

Der Apostel Johannes bestätigt das. Er schreibt vor rund 2000 Jahren am Ende seines ersten Briefes: „Wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen.“ (1.Johannes 5,20)

Das sagt mir zweierlei. Erstens: Jesus war nicht nur ein Lehrer. In ihm ist Gott auf die Erde gekommen. Wer Gott, den Wahrhaftigen, kennenlernen will, kommt an Jesus nicht vorbei. Kein Sternenhimmel kann mir so menschlich und zugewandt zeigen, wie Gott ist.

Zweitens: Es braucht diese Information, dieses Wissen von außen – oder wie Johannes es nennt – die Einsicht von Gott. Wir Menschen sind begrenzter, als es der Fortschritt und unsere Forschung denken lassen. Gott schenkt es, dass wir ihn erkennen. Es braucht seine Einsicht.

Wenn Sie also Gott kennenlernen wollen, dann können Sie mit Gott in Kontakt treten, indem Sie ihn direkt ansprechen. Etwa so: „Bitte gib mir diese Einsicht, von der Johannes spricht.“ Und dann können Sie zum Beispiel eines der vier Evangelien zu lesen, um mehr von Jesus zu erfahren. Ein Spaziergang unterm Sternenhimmel kann das Ganze abrunden. Gut möglich, dass Gott sich auf diese Weise finden lässt.

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