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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gleichrichter

Oliver Jeske über Philipper 4,4.

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe!

Philipper 4,4–5

In der Elektrotechnik gibt es sogenannte Gleichrichter. Sie machen aus Wechselstrom Gleichstrom. Das heißt: Aus dem ständigen Hin und Her von Plus und Minus wird beständiger Strom, der immer in einer Richtung fließt.

Der Apostel Paulus lebte vor zwei Jahrtausenden. Er konnte also noch keine Gleichrichter kennen. Und doch schien er schon ein vergleichbares Prinzip verinnerlicht zu haben.  Paulus Leben bestand aus zahlreichen Ups und Downs, Höhen und Tiefen. Und doch konnte er allem immer das Positive abgewinnen. In einem Brief an Christen in der griechischen Stadt Philippi schrieb er:

„Freut euch immerzu mit der Freude, die vom Herrn kommt! Und noch einmal sage ich: Freut euch!“

Paulus forderte diese Freude nicht nur von den Lesern seines Briefs ein. Er lebte sie auch selbst – obwohl er aktuell gerade im Gefängnis saß. Ja, er konnte nicht einmal sicher sein, ob er da lebendig wieder herauskommen würde.

Für Paulus gingen alle diese und noch viel mehr Lebenserfahrungen durch einen Gleichrichter, der da lautete: Egal, was ich erlebe, immer wird es dazu führen, dass Gott groß herauskommt. Menschen kommen dadurch in Kontakt mit der Botschaft der Liebe Gottes in Jesus Christus. Das zählt! Und darüber freue ich mich!

Paulus konnte diese Freude nicht aus eigener Kraft aufbringen. Die Quelle war Jesus Christus selbst. Und diese Quelle steht auch heute jedem offen – für ein Leben mit einem tiefen Grundton der Freude – trotz aller Ups und Downs, Höhen und Tiefen des Lebens.

 

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