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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gemeinsam unterwegs in Freud und Leid

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Korinther 1,7.

Paulus schreibt: Unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: Wie ihr an den Leiden teilhabt, so habt ihr auch am Trost teil.

2. Korinther 1,7

Der Apostel Paulus schreibt einen Brief, der später einmal als der 2. Korintherbrief bekannt werden wird. Gleich zu Anfang berichtet er von seinen Erlebnissen in der römischen Provinz Asia. Irgendwo in der heutigen Westtürkei waren er und seine Mitarbeiter in sehr ernste Schwierigkeiten geraten. Sie hatten sogar mit dem Leben abgeschlossen, so schlimm war es gewesen.

Aber Gott hatte Paulus und seinen Begleitern in deren Not geholfen. Er hatte sie vor dem sicher scheinenden Tod gerettet.

Diese Erfahrung nimmt Paulus zum Anlass, den Christen in Korinth Mut zu machen, denn auch dort war es zu Schwierigkeiten gekommen. Er schreibt:

Unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: Wie ihr an den Leiden teilhabt, so habt ihr auch am Trost teil. (2. Korinther 1,7)

Paulus will den Christen mitteilen: Ob Schweres oder Frohmachendes, Leiden oder Trost, wir sind gemeinsam auf dem Weg und nehmen Teil am Erleben des anderen.

Dieses Prinzip gilt bis heute. Ich lebe und erlebe meinen Glauben nicht für mich allein. Das Gegenteil ist der Fall: Meine Freude kann meine Mitchristen aufmuntern. Und wenn jemandem schweres Leid widerfährt, trage ich es mit. Das Prinzip dahinter lautet: „Einer trage des Andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ Galater 6,2

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