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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Freiwillig oder Zwang?

Ulrike Schild über 1. Chronik 29,5

So ganz langsam läuft er an....der Countdown! Wir steuern auf die Advents- und Weihnachtszeit zu. Es ist ja schon interessant, wie sich eine ganze Gesellschaft wie auf Kommando auf das Schenken und Beschenkt werden einstellt! Kaum jemand kann sich diesem Geschehen entziehen. Allerdings entsteht alle Jahre wieder der Eindruck, dass sich die meisten Menschen eigentlich von diesem Geschenkzwang befreien würden. „Man muss halt“ – so stöhnen ja nicht wenige in diesen Wochen!

Von einer ganz großen freiwilligen Geschenkaktion wird im AT der Bibel erzählt. Damals hatte Israel vor dem Bau des ersten Tempels in Jerusalem etwas Eindrückliches erlebt. Der alte König David hatte mit den Vorbereitungen für den Bau begonnen. Er war dem Volk mit gutem Beispiel vorangegangen und hatte mitgeholfen, für dieses ehrgeizige Vorhaben die materiellen und finanziellen Grundlagen zu legen. Er gab auch sehr viel von seinem Privatvermögen. Sein Vorbild spornte das Volk an. Das erste Buch der Chronik berichtet ausführlich über all’ das, was an Gold, Silber, Kupfer, Eisen und  Edelsteinen durch die zwölf Stämme zusammen getragen worden war.

Das war beträchtlich, doch laut Spendenprotokoll fehlte immer noch ne ganze Menge. Und so fragte der König David das Volk: "Wer ist bereit, dem Herrn heute eine Gabe zu bringen?  Und das Volk war fröhlich, denn sie gaben’s Gott dem Herrn freiwillig von ganzem Herzen!“

Schenken und Abgeben ist Herzenssache. Ob Geschenke zu Weihnachten, ob Sie christliche Werke, Hilfsprojekte oder missionarische Initiativen unterstützen oder Kranken, Behinderten, Hungernden und Armen helfen – ich wünsche Ihnen, dass Sie dies freiwillig und aus tiefer Überzeugung tun! Freiwilligkeit statt Zwang: Das macht glücklich und es entspricht der Freiheit, in die uns Gottes Heiliger Geist führen will.

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