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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Freiheitsglocken

Ellen Hörder-Knop über Galater 5,1.

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! Steht also fest und lasst euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft einspannen.

Galater 5,1

„Freispruch“ lautet das Gerichtsurteil. Viele Menschen haben mitgefiebert. Nach einem jahrelangen Prozess wird ein zu Unrecht Verurteilter endlich freigesprochen. Anlass, für seine Kirchengemeinde, die Glocken läuten zu lassen: Alle sollen von diesem Freispruch hören und sich mitfreuen.

Freiheitsglocken läuten auch in der griechischen Provinz Galatien. Der Apostel Paulus bringt sie im 1.Jahrhundert in seinem Brief an die jungen christlichen Gemeinden zum Klingen. Niemand soll sie überhören. Einen Glockenschlag seines Freispruchs verkündet er mit der Aussage:

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“

Diese Freiheit ist weder ein angeborenes Grundrecht noch ist sie durch eigene Anstrengung erkämpft worden. Sie ist nicht das Ergebnis eines mühsamen Prozesses. Diese Freiheit ist geschenkt. Begründet in der Liebe Gottes. Im Urteilsspruch der Versöhnung durch Jesus Christus. Durch seinen Tod und seine Auferstehung ist er zum Befreier über die Tyrannei der Sünde geworden.

Weil dieser Freispruch seinen festen Grund in Jesus Christus hat, ermahnt Paulus:

„Steht fest und lasst euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft einspannen.“

Wer durch Jesus Christus freigesprochen ist, der ist rundum frei – ohne Wenn und Aber. Ohne Einschränkung und ohne Vorbehalt. Frei vom Urteil anderer und frei von eigener Bewertung und Leistung. Jesus hat genug getan. Die Tür zur Freiheit steht offen durch ihn.

Deshalb möchte ich Jesus Christus freie Hand in meinem Leben lassen; mich ihm vorbehaltlos anvertrauen. Dann können auch in meinem Leben die Freiheitsglocken läuten.

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