Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Einen neuen Kurs fahren

Ulrike Schilder über über Jesaja 10, 1.2

Weh denen, die unrechtes Urteil schreiben, um die Sache der Armen zu beugen und Gewalt zu üben am Recht der Elenden!

Jesaja 10,1.2

„Wow, was war ich für ein toller Hecht!“, sagt Bernd.  Immer am wuseln, immer einen Termin, immer anerkannt, immer geachtet, immer stark! Und dann? Von einem Tag auf den anderen ging nichts mehr! Diagnose Burnout. Er war plötzlich auf andere angewiesen. Katastrophal! Wie war das noch mit dem tollen Hecht? Schwäche ist nicht gerade in! Unsere Welt beachtet die Starken. Die Schwachen stehen eher im Schatten.   Auf welcher Seite stehen Sie denn eigentlich im Moment? Fühlen Sie sich stark oder schwach? Vielleicht sind Sie krank, dann fühlt man sich eher schwach. Oder sie trauern um einen geliebten Menschen, der nicht mehr da ist. Oder sie stecken in einer Lebenskrise. Oder Menschen haben Sie enttäuscht, Menschen, denen sie vertraut haben. Oder sie machen sich große Sorgen über ihre finanzielle Situation? Wie gut ist es, wenn grad in solchen Momenten Menschen helfend an unserer Seite stehen. Im Buch Jesaja steht: „Weh denen, die unrechtes Urteil schreiben, um die Sache der Armen zu beugen und Gewalt zu üben am Recht der Elenden!“

Gott hat eine Schwäche für Schwache. Ihm scheint es ganz besonders wichtig zu sein, dass ich eben nicht auf die Schwachen, Armen und Elenden herunterschaue und Ihnen das Leben u.U. noch schwerer mache. Zum einen kann ich selbst jeden Moment in eine Situation geraten, wo das Leben schwierig wird und ich auf andere angewiesen bin. Und es steht mir grundsätzlich nicht zu, andere nieder zu machen. Gott möchte, dass wir einen anderen Kurs fahren. Uns die Hände reichen, uns helfen. Leichter gesagt als gelebt, jedoch nicht unmöglich. Würde Ihnen ein Mensch einfallen, der gerade heute Ihre Hilfe braucht?

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.