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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ein Tagebuch für Israel

Elke Drossmann über Jeremia 30,19

Ich will sie mehren und nicht mindern, ich will sie herrlich machen und nicht geringer.

Jeremia 30,19

Eine Art Tagebuch soll der Prophet Jeremia auf Gottes Empfehlung hin führen. Nicht über das, was heute passiert, sondern über das, was Gott heute sagt. Was sich aber erst in 70 Jahren ereignen wird. Wozu das?

Gott legt Wert darauf, dass er zu seinem Wort steht. Das soll nachprüfbar sein. Falls sein Volk, wie so oft schon, seine Worte vergisst, können sie sich beim Lesen dieses geistlichen Tagebuches erinnern, wie Gottes Pläne aussehen. Und wenn der Traum Wirklichkeit ist, jubeln vor Freude, so wie es von Jeremia festgehalten ist. In Kapitel 30, Vers 19: „Und es soll aus ihr – gemeint ist Jerusalem – erschallen Lob- und Freudengesang; denn ich will sie - die Israeliten - mehren und nicht mindern, ich will sie herrlich machen und nicht geringer.“

Sie, die sich heute zu Recht von Gott ins Abseits gestellt sehen, werden 70 Jahre später erkennen, wo sie Gott hintergangen haben. Ihre Sünde werden sie vor Gott beichten und er wird sie an ihren Sehnsuchtsort Jerusalem zurückbringen. Sie werden die Stadt mit ihren Kindern und Enkeln bevölkern. Jerusalem wird nicht aussterben, sondern eine pulsierende Stadt sein. Sie werden in dieser Stadt ein Spiegel der Herrlichkeit Gottes sein. Sie werden Loblieder auf Gott singen, weil auf ihn Verlass ist. Er hält ein, was er sagt.

Das macht Gott übrigens bis heute. Ich trage mir auch in einer Art Tagebuch ein, was Gott mir sagt – damit ich seine Worte nicht vergesse und wie das Volk Israel jubeln kann, wenn sich das Warten auf Gottes Versprechen gelohnt hat. Weil er seine Gutscheinworte an mich eingelöst hat und ich staunend sage: "So ist Gott, mein Gott!"

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