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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ein Gott der Freiheit

Oliver Jeske über Apostelgeschichte 3,1

Wenn ein Mensch Christ wird, dann ist er frei: frei von Schuld, befreit von aller Gottlosigkeit, frei von den Meinungen anderer Menschen über ihn. Aber er bzw. sie nutzt diese Freiheit nicht aus.

Auch Petrus und Johannes, zwei Zeitgenossen und Nachfolger von Jesus Christus aus Israel, waren frei. Das ist wichtig zu wissen, denn über sie steht in der Bibel:

Einmal gingen Petrus und Johannes in den Tempel. Es war drei Uhr, die Zeit für das Nachmittagsgebet.

Kritiker hätten sagen können: Haben es diese beiden denn noch nicht geschnallt? Der Tempel war doch überflüssig geworden! Jesus Christus ist vor 2.000 Jahren auf diese Welt gekommen. Er war hingerichtet worden. Er war auferstanden. Und er ging zurück in die himmlische Welt zu seinem göttlichen Vater. Von dort hat er seinen Nachfolgern seinen Heiligen Geist geschickt. Das heißt:

Gott ist überall da, wo ihn Menschen ernsthaft suchen. Gott ist tatsächlich nur ein sprichwörtliches Gebet weit entfernt.

Und hier sind zwei ewig Gestrige, die mit ihrem Besuch im Tempel an alten Gewohnheiten und Riten festhalten? Nein, so ist es nicht. Petrus und Johannes sind Zeugen dieses Gottes, der uns Freiheit schenken will.

Aber als solche wissen sie: Es kann hilfreich sein, eine feste Gesprächszeit mit Gott, zum Beispiel am Nachmittag, einzuhalten. Und es ist gut, die Gemeinschaft von Menschen zu suchen, die diesen befreienden Gott persönlich noch nicht kennen.

Genau das tun Petrus und Johannes. Und dann machen sie spannende Erfahrungen mit dem Gott, der befreit … auch andere – zum Beispiel einen Gelähmten von seiner Krankheit.

Also Freiheit, die Gott schenkt, ist einfach gut. Sie zu füllen und zu gestalten ist verheißungsvoll. Denn Gott stellt sich dabei gerne an unsere Seite.

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