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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Durch den Dreck

Tobias Schier über 3. Mose 22, 32.

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3.Mose 22

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Ich halte mich für einen netten Kerl, und trotzdem hat sicher jemand schon mal schlecht über mich geredet. Vielleicht ist mein Name sogar in falschen Zusammenhängen genannt worden. Und da bin ich wohl nicht der Einzige. Kommt Ihnen doch sicher auch bekannt vor. Im Deutschen gibt es eine Redewendung dafür: „Den Namen in den Dreck ziehen.“

Mein Name wird beschmutzt. Das ist kein schöner Gedanke. Ich fühle mich falsch eingeschätzt und ungerecht behandelt. Am schlimmsten wird es, wenn dann in meinem Namen auch noch Dinge passieren, die ich so nie gewollt hätte.

An diesem Punkt fange ich an zu verstehen, was Gott gemeint haben könnte, als er sagte: „Entweiht nicht meinen heiligen Namen.“ Kann man nachlesen im 3. Buch Mose Kapitel 22. Heilig heißt unter anderem so viel wie „wahrhaftig und rein“. Gott will nicht, dass sein Name in den Dreck gezogen wird. Er will nicht, dass sein Name in falschen Zusammenhängen benutzt wird. Ein Blick in die Weltgeschichte zeigt: Gottes Name wurde schon viel zu oft missbraucht.

In welchen Zusammenhängen andere Menschen Gottes Namen gebrauchen, dafür kann ich nichts. Und ich kann wahrscheinlich nur begrenzt etwas daran ändern. Aber ich kann heute anfangen und in meinem eigenen Leben darauf achten.

Ich kann vor der eignen Haustür kehren und will seinen heiligen Namen nicht in den Dreck ziehen, sondern in Ehren halten.

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Kommentare (1)

Rainer /

Lieber Tobias, vielen Dank für deine Auslegung von Gottes Wort. Es stimmt genau. Oft wird leider Gottes Name missbraucht, z.B. bei dem Ausdruck "Mein ..." - ich mag Gottes Namen nicht dazu schreiben aber wir alle wissen was gemeint ist.