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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die Not der Verfolgten lindern

Andreas Odrich über Offenbarung 2, 8-9

Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden: Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut.

Offenbarung 2,8-9

Die Gemeinde von Smyrna ist eine kleine Gemeinde, die etwas erdulden muss, was bis heute Millionen von Christen und viele andere Menschen erdulden müssen: Verfolgung und Leid. Die Gemeinde ist angesiedelt im römischen Reich zu Zeiten der ersten Christen. Man lebt in einer Wohlstandsgesellschaft und ist dort einigermaßen etabliert. Doch dann wendet sich die Gemeinde von Smyrna ab vom Wohlsstandsgehabe ihrer Mitmenschen. Dafür ernten die Gemeindeglieder Hohn, Ausgrenzung, Gefängnis, Todesstrafe. 

Im Buch der Offenbarung ist das dokumentiert. Dort steht allerdings auch ein Zuspruch – und diesen empfängt die Gemeinde durch Jesus Christus höchstpersönlich. Er lässt ihr ausrichten: „Ich kenne deine Armut und deine Bedrängnis, fürchte dich nicht vor dem, was du erleiden musst.“

Für mich wird am Beispiel dieser Gemeinde eine ganze Menge deutlich. Erstens: Leid und Verfolgung gehören zum Leben christlicher Gemeinden dazu. Aber Jesus begleitet dies und verspricht als Herr der Geschichte, dass dieses Leiden nicht ewig währt und einmal zu Ende ist. 

Ob ein Mensch dies in Bedrängnis und starker Verfolgung annehmen kann, das wage ich ihm nicht ans Herz zu legen. Aber ich kann helfen indem ich zum Beispiel auf das Schicksal verfolgter Menschen aufmerksam mache. Daher versuche ich mit meinen Mitteln Menschenrechtsorganisationen wie Open Doors oder Amnesty International zu unterstützen. Wenigstens ein kleiner Beitrag, um die Not von Verfolgten zu lindern, denn die Verfolgten heute leiden  genauso  wie damals die Gemeinde von Smyrna.

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