Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Wolf-Dieter Kretschmer über Titus 2,13-14

Wir warten aber auf das, was unsere wunderbare Hoffnung ist: auf das Erscheinen der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns zu erlösen von aller Ungerechtigkeit.

Titus 2,13-14

Es gibt eine Redewendung, die lautet: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Dieser Satz ist schnell daher gesagt. Aber er birgt eine tiefe Wahrheit in sich: Wo die Hoffnung erlischt, gibt es auch keine Zukunft.

Umgekehrt ist Hoffnung ein mächtiger Antrieb weiterzumachen, sich gegen Widerstände aufzubäumen, durchzuhalten. Menschen können unbeschreibliche Not und Schwierigkeiten meistern, wenn die Hoffnung sie antreibt.

Jedes Jahr wagen sich Tausende aufs Mittelmeer, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Sie wissen um das Risiko und sind bereit, es einzugehen. Viele bezahlen ihren Leichtsinn mit dem Leben. Andere setzen sich weitreichenden medizinischen Eingriffen aus, in der Hoffnung, so eine tödliche Krankheit überwinden zu können.

Worauf setze ich meine Hoffnung? Darauf, dass die Politik das Chaos in dieser Welt richten kann? Dass es gelingt, die Folgen des Klimawandels in den Griff zu bekommen? Dass die medizinische Behandlung mir irgendwie hilft?

Der Apostel Paulus schreibt seinem Mitarbeiter Titus über die Hoffnung, die ihn antreibt. Diese Worte mache ich mir zu eigen:

Wir warten aber auf das, was unsere wunderbare Hoffnung ist: auf das Erscheinen der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns zu erlösen von aller Ungerechtigkeit. (Titus 2,13–14)

Ich bete: Herr Jesus Christus, du bist meine Hoffnung! Bitte hilf mir, heute den Weg zu gehen, den du für mich vorbereitet hast.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.