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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die Eintracht

Steffen Brack über Römer 12,16.

Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen.

Römer 12,16

Eintracht. Das ist ein altmodisches Wort. Warum ich es trotzdem benutze? Ganz einfach. Ich wohne in der Nähe von Frankfurt am Main. Und hier ist dieses Wort immer noch in aller Munde. Wenn in Frankfurt von „der Eintracht“ die Rede ist, dann geht es um den Fussballverein. Um „Eintracht Frankfurt“. Und ganz egal, ob die Mannschaft gerade erfolgreich ist - oder auch nicht. Die Fans halten zu ihrer „Eintracht“.

Von einer anderen „Eintracht“ schreibt vor 2.000 Jahren ein Mann, der leidenschaftlich für den Glauben an Jesus eingetreten ist: Der Apostel Paulus. Die Jesusleute in Rom fordert er auf: „Seid alle miteinander auf Einigkeit bedacht.“ Das ist genau das, was das alte Wort Eintracht bedeutet. Dabei geht es Paulus gar nicht darum, dass die Menschen, die an Jesus glauben, immer einer Meinung sein sollen. Nein. Vielmehr ist ihm hier wichtig: Wenn es um den Glauben an Jesus geht, dann sollt ihr alle zusammenstehen wie ein Mann. Wie eine Frau. Dann soll auch nicht die kleinste Uneinigkeit zwischen Euch sein.

Und das habe ich – Gott sei Dank – auch immer wieder erlebt: bei allen Diskussionen, die es in den Gemeinden gab, zu denen ich im Lauf der letzten 32 Jahre gehört habe – wenn es um den Glauben an Jesus ging, dann gab es auch immer wieder eine große Einigkeit untereinander. Nicht immer, aber oft.

Ich will Gott beim Wort nehmen. Und will auch heute darauf bedacht sein, dass ich mit anderen Jesusleuten da einig bin, wo es auf den Glauben an Jesus ankommt. Dann können die Menschen in unserer Umgebung auch uns Christen als eine „Eintracht“ erleben.

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