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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Moment, der alles veränderte

Wolf-Dieter Kretschmer über Johannes 20,19.

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!

Johannes 20,19

Die Türen waren verriegelt und verrammelt. Angst und Verwirrung beherrschte die Zusammenkunft der Männer und Frauen. Am späten Donnerstagabend war ihr Meister in einer Nacht- und Nebelaktion gefangengenommen und nach einem Schauprozess am Freitag von den römischen Soldaten an einem Kreuz hingerichtet worden. Jäh hatten sie ihre Hoffnungen und Träume auf eine bessere Zukunft begraben müssen. Dann war der Sabbat angebrochen. Mit ihm kamen die Totenstille und der Schmerz. Tiefe Enttäuschung machte sich breit. Und immer wieder stand die bohrende Frage im Raum: Warum? Hatten sie sich so sehr in Jesus getäuscht?

Und dann hatten Gerüchte sie hochgeschreckt. Einige Frauen aus ihrer Mitte waren beim Grab gewesen. Der Stein war zur Seite gerollt und das Grab leer. Petrus und Johannes hatten sich davon überzeugt. Maria Magdalena meinte Jesus gesehen zu haben. Aber wie konnte das sein?

Während sie miteinander rätselten, geschah plötzlich das Unerwartete. Ein Augenzeuge beschreibt es so:

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! (Johannes 20,19)

Mit einem Mal, wie aus dem Nichts, stand Jesus quicklebendig vor ihnen. Einfach so. Es war nicht zu fassen: Jesus lebte.

Was damals galt, ist heute noch immer wahr: Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! 

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