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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Hirte meines Lebens

Hans Wagner über Hesekiel 34,23.

Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll.

Hesekiel 34,23

In meinem Regal steht eine Bibel. Um genau zu sein: Da stehen mehrere, aber eine ist etwas ganz Besonderes. Wenn ich am Schreibtisch den Kopf hebe, dann sehe ich sie: ein roter Plastikumschlag und Goldfarben die Schrift auf dem Rücken: "Die Bibel". Unten ein Aufkleber, ein „H“ wie Hans. Ich war 12 oder 13, als ich sie bekam, Konfirmandenzeit. Wie oft nahm ich sie damals in die Hand und fing an, darin zu lesen. Das erste Buch Mose habe ich nie fertig geschafft.

Viele Jahre später habe ich gemerkt, dass ich Gott brauche, um die Bibel nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen. Als Christ schenkte er mir einen ganz neue Blick auf die Zusammenhänge – und auf Jesus. Jesus ist das Zentrum der Bibel. Das ist mir so richtig deutlich geworden. Auf diesem Hintrgrund haben mich vor allem die Prophetien im Alten Testament schon immer fasziniert. Sätze wie im Buch Hesekiel, Kapitel 34: „Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll.“ Ja, natürlich war diese Ankündigung in den Zusammenhang der damaligen Zeit gegeben, als die Machthaber ihr Hirtenamt missbraucht haben und Gott ihnen mal gehörig den Kopf gewaschen hat. Und doch klingt gleichzeitig in dieser prophetischen Ankündigung, wie auch in vielen anderen, schon der Name des einen, des wahren Hirten durch: Jesus Christus. Der Hirte, der keines seiner Schafe aus den Augen verliert. Der wahre Hirte. Der Hirte meines Lebens.

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