/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Der Gute
Steffen Brack über 2. Chronik 30,18-19.
Der HERR, der gütig ist, wolle gnädig sein allen, die ihr Herz darauf richten, Gott zu suchen.
„Ukraine“, „Fußball-WM“ und „Olympische Winterspiele“. Das sind die drei Begriffe, die im vergangenen Jahr 2022 die Suchanfragen im Internet dominiert haben.
Zu biblischen Zeiten gab’s zwar noch kein Internet, aber auch in der Bibel ist die Rede von Menschen, die suchen. Im 2. Buch der Chroniken der Könige Judas heißt es: „Der Gott Israels, der gütig ist, sei allen gnädig, die ihn – die Gott - mit ganzem Herzen suchen.“ Wer spricht da? Ein Mann namens Hiskia. Er war vor rund 2.700 Jahren König in Jerusalem. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern (2. Chronik 29,6) glaubt Hiskia an Gott (2. Chronik 29,2). Und er lädt die Menschen Israels ein, sich auch wieder an Gott zu wenden. Den Gott Israels wieder zu suchen. Wieder nach dem zu fragen, was Gott will. Und viele folgen Hiskias Aufruf.
In Hiskias Gebet gibt es eine kleine Nebenbemerkung, die gar nicht genug hervorgehoben werden kann. „Der Gott Israels, der gütig ist“. Wörtlich heißt es: „Jahweh (das ist der Gott Israels), der gut ist.“ Der Gott, dem wir in der Bibel begegnen, der ist gut. Immer. Und er ist ein Gott, der sich freut, wenn Menschen ihn suchen. Wenn Menschen danach fragen, was Gott zu ihrem Leben zu sagen hat. Wenn Menschen danach fragen, was Gott will.
Das macht mir echt Mut. Gott. Das ist der, der gut ist. Und der es auch mit mir gut meint. Immer. Deshalb will ich auch den Tag heute mit Gott leben. Ihn suchen. Und ihn fragen, was ich heute tun soll. Denn Gott ist echt gut.
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