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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Blaues Gold

Ellen Hörder-Knop über 5. Mose 8,7.

Der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Quellen sind und Wasser in der Tiefe.

5. Mose 8,7

Ich öffne den Wasserhahn und schon läuft das Wasser: So viel und so oft ich will; ein Glas voll oder eine ganze Badewanne. Auch wenn der Zugang zu klarem und sauberem Wasser als Menschenrecht verbrieft ist, selbstverständlich ist er leider nicht. Weltweit steht immer weniger sauberes Wasser zur Verfügung.

Der Grundwasserspiel sinkt und der Bedarf steigt. Wasser, oft als blaues Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet, ist durch nichts zu ersetzen. Es ist das kostbarste Gut für unser Leben und die Zukunft kommender Generationen. Schon die Bibel betont diese Bedeutung des Wassers.

Im 5. Buch Mose, Kapitel 8 Vers 5 verkündet Mose dem Volk der Israeliten: „Der Herr, euer Gott, bringt euch in ein gutes Land. Es ist reich an Grundwasser, an Quellen und Bächen.“

Was für Aussichten! Fruchtbares Land und genügend Wasser – und das nicht nur oberflächlich. Bis tief in die Unterschichten des Bodens reines, blaues Gold. Das war nach vierzig Jahren Wüstenhitze, Dürrezeit und Wassermangel die krisenfeste Zusage: Gott wird sich immer um seine Leute kümmern und für ihre Bedürfnisse sorgen.

Jahrhunderte später hat Jesus von einer anderen Wasserversorgung geredet: Wasser, das den Durst meiner Seele nach erfülltem Leben stillt. Davon trinken – empfangen, was ich mir selbst nicht geben kann, das heißt in der Bibel „glauben“.

So wie Wasser für mein körperliches Wohlbefinden unverzichtbar ist, ist der Glaube an Gott eine verlässliche Quelle, aus der ich schöpfen kann, so viel und so oft ich will - selbst in den trockensten Zeiten meines Lebens.

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