/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Beruhigung
Gedanken von Oliver Jeske zur Bibelstelle 1. Petrus 4,14
Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch.
Als meine beiden Söhne noch kleine Babys waren, da waren sie manchmal unruhig. Es half, wenn ich zart meine Hand auf ihren Kopf gelegt habe. Sie beruhigten sich. Und auch ich als Papa wurde etwas ruhiger.
Über etwas ganz Ähnliches schreibt in der Bibel der Apostel Petrus, ein Nachfolger von Jesus. In seinem 1. Brief an die Christen in Kleinasien beschreibt er einen besonderen Prozess der Beruhigung:
„Glückselig seid ihr, wenn ihr beschimpft werdet, weil ihr zu Christus gehört. Denn dann ruht der Geist der Herrlichkeit auf euch, das ist der Geist Gottes.“ (1. Petrus 4,14 – BasisBibel)
Petrus, ein gelernter Fischer, hat in seinem Leben buchstäblich manchen Sturm erlebt. Er hat erfahren: Jesus kann diese Stürme stillen – Wetterphänomene genauso wie gefühlsmäßige Stürme. Seine Erfahrung ist: Dort, wo es brenzlig und eng wird, wo andere Menschen mich angreifen, weil ich mich zu Jesus Christus bekenne: Da kann trotzdem Ruhe einziehen.
So wie die Hand des Vaters oder der Mutter auf dem kleinen Baby ruht, so ruht in diesen Situationen Gottes Geist auf mir. Er kann mich mit seiner Ruhe anstecken. Er ist Herr der Situation, verbreitet keinen Aktionismus, sondern schafft einen Raum der Ruhe.
Was für ein Angebot! Sollte es einmal bei mir hart auf hart kommen, möchte ich genau das erleben.
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Kommentare (1)
Ein schönes und passendes Bild: Papas Hand auf Babys Kopf gibt Ruhe und Frieden.