/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Wenn der Magen sich umdreht…
Gedanken von Claudia Mertens zur Bibelstelle Psalm 32,3.
Denn da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.
„Das geht mir an die Nieren.“ „Das schlägt mir auf den Magen.“
Haben Sie solche Redewendungen auch schon einmal verwendet? Der Volksmund weiß schon lang, dass es einen Zusammenhang zwischen Ereignissen in der Wirklichkeit und dem, wie ich dann individuell darauf reagiere mit meinen Gefühlen oder auch physisch, also mit meinem Körper.
Einer, der das auch schon wusste, war David, der das Volk Israel vor ziemlich genau 3000 Jahren regierte. Er schreibt in einem Zusammenhang, der ihm nicht besonders zur Ehre gereicht: “Da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.” So steht es in Psalm 32, 3.
An anderer Stelle wird gesagt, dass David ein Mann nach dem Herzen Gottes war.
Er hatte also eine ganz besondere Beziehung zu Gott. Aber diese Beziehung wurde empfindlich gestört, als sich David zum Ehebruch und damit verbunden zu einem Mord hinreißen ließ. Es hat zuerst körperlich David gearbeitet. Es hat ihm zu schaffen gemacht, dass er mit Gott nicht im Reinen war.
Gott lässt so etwas zu, David sieht in ihm sogar den Urheber der körperlichen Beschwerden.
Ob Gott das heute noch genauso tut? Vielleicht manchmal – auf jeden Fall will ich Gott fragen, ob er mir helfen kann, wenn mich etwas nicht zur Ruhe kommen lässt. Und wie ich ihn kenne, hilft er mir dann auch und zeigt mir Lösungen. Vielleicht ist das auch für Sie einen Versuch wert.
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