/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Ein Versprechen, dass schon lange gilt
Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Mose 8,22.
Nach dem Ende der Flut sprach Gott: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Bei uns im Garten haben schon vor vier Wochen die Krokusse geblüht. Zusammen mit Schneeglöckchen sind sie die ersten untrüglichen Vorboten des nahenden Frühlings. Nachdem der Winter sich Anfang März nochmals kurz aufgebäumt hat, kommen jetzt die wärmeren Tage. Endlich.
Winter, Frühling, Sommer und Herbst. – In schöner Regelmäßigkeit folgt bei uns eine Jahreszeit der nächsten.
Dass das so ist, geht zurück auf ein Versprechen Gottes, der gesagt hat:
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1. Mose 8, Vers 22)
Ich verstehe diese Zusage Gottes so: Egal, was kommen mag, ihr könnt euch auf mich verlassen. Ich sorge dafür, dass bestimmte Dinge ab jetzt immer stattfinden werden.
In diesem besonderen Fall war Gottes Verheißung eine globale Flutkatastrophe vorausgegangen, die nur wenige überlebt hatten. Genau genommen hatten lediglich Noah und seine Angehörigen die Sintflut überlebt.
Als sich das Tor der Arche nach vielen Monaten öffnete und alle ins Freie strömten, machte Gott sein weitreichendes Versprechen. Obwohl diese Verheißung uralt ist, gilt sie bis heute. Sie zeigt mir, dass ich mich ganz bestimmt auf das verlassen kann, was Gott in seinem Wort ankündigt.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Lieber Wolf-Dieter Kretschmer,
vielleicht ist Ihnen auch noch der Rekordsommer aus dem Jahr 2003 in Erinnerung. Damals waren zum ersten Mal die Wiesen nur noch braun aufgrund der Hitze, die von Ende … mehrApril bis bald Ende September anhielt. Es ist sicher schön, wenn sich nach dem Winter die Frühlingsboten zeigen. Aber die Abläufe in der Natur stimmen leider nicht mehr. Schon vor über zehn Jahren sagte David Jaffin bei der Eröffnung der jährlichen Passionsbibelwoche in Stuttgart: „Es will nicht Frühling werden.“ Auch in diesem Jahr wird es, wie in den vergangenen Jahren sehr häufig, wieder nicht Frühling, sondern die Kälte hat uns im Griff. Es gab in letzter Zeit mehrere Ostersonntage mit Minustemperaturen in der Nacht und am frühen Morgen. Regelmäßig erfriert die Blüte insbesondere bei Kirschen, Mirabellen, Pflaumen, aber auch immer wieder bei Äpfeln, sogar bei Nüssen und Quitten. Warum haben die Christen heute anscheinend überhaupt keinen Zugang für die verlorengegangenen Ordnungen des Lebens, gleich ob es sich um die Wege des Menschen oder um die Abläufe in der Natur handelt?
Liebe Ostergrüße sendet Frank E.