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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Am Ziel dranbleiben

Horst Kretschi über Psalm 119,116.

Erhalte mich nach deinem Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung.

Psalm 119,116

Woran richte ich meine Leben aus? Was sind meine Ziele und Werte, an denen ich mich orientiere? Geht es mir um Gesundheit oder Sicherheit, um Reichtum oder Macht? Je nachdem werde ich mein Leben gestalten. Will ich zum Beispiel materiell reich werden, muss ich alles dafür tun, um immer mehr Geld anzuhäufen.

Von einem ganz anderen Lebensziel lese ich in Psalm 119. Der Schreiber dieses Psalms will nach den Geboten Gottes leben. Das ist sein größter Wunsch. Denn er hat erkannt, dass das Halten der Gebote Leben im Sinne Gottes ermöglicht. Ein Leben mit Sinn und Erfüllung. Er verwendet darauf 176 Verse, um das zu beschreiben. Dazwischen tauchen immer wieder Sätze auf, die deutlich machen, dass das Leben deshalb noch lange kein Zuckerschlecken ist.

Da gibt es Menschen, die ihm das Leben schwer machen. Und so schreibt der Psalmist: "Unterstütze mich, wie du es versprochen hast! Dann bleibe ich am Leben. Lass meine Hoffnung nicht enttäuscht werden!" (Psalm 119, 116) Er beruft sich auf die Zusagen Gottes. Darauf setzt er seine Hoffnung. Er will sich an Gottes Gebote halten, komme was da wolle. Er vertraut darauf, dass sie der richtige Maßstab für das Leben sind, dass diese Gebote echtes und befreites Leben ermöglichen und Gott es gut mit ihm meint.

Darauf setzt er seine Hoffnung, denn Gott hat ihn bisher noch nie enttäuscht. Es ist also eine wohl begründete Hoffnung! Auch ich habe diese Hoffnung in meinem Leben und vertraue darauf, dass Gott mich nicht enttäuschen wird und mich nicht alleine lässt, auch und gerade in den schweren Zeiten meines Lebens.

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