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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Keine Garantie

Elke Drossmann über 3. Mose 26, 5

Ihr sollt Brot die Fülle haben und sollt sicher in eurem Lande wohnen.

3. Mose 26,5

Gekonnt inszeniert: Eine landschaftliche Idylle, die das Herz berührt. Ich halte die Kalenderkarte in meiner Hand. Auf der fotografierten Erde sind Worte eingedruckt: „Ihr sollt Brot die Fülle haben und sollt sicher in eurem Lande wohnen.“

Ein Bibelvers aus dem Alten Testament. Aus dem 3. Mosebuch. Kapitel 26, Vers 3.

Worte, die die Seele streicheln, wie die Abbildung. Wird garantiert ein guter Tag. Die Rahmenbedingungen stimmen. Erst als Stolpersteine mir die gute Laune verderben, überlege ich: Treffen diese Worte auf mich zu?

Nein, tun sie nicht. In erster Linie ist das Volk Israel von Gott mit diesem Wohlfühlrahmen auf Jahre bedacht. Jedoch nicht ins Blaue hinein, sondern geknüpft an die einfache Tatsache, dass dieses Volk sein Herz an Gott hängt und an nichts anderes. Wird ihr Herz Gott gegenüber launisch, verkehrt sich der ganze Segen in Fluch. Der wird ausführlich 25 Verse lang beschrieben.

Ups. Nichts mit Postkartenidylle. Auch nicht für mich. Denn ich bin erstmal außen vor. Doch die Segenstür öffnet sich auch für mich, wenn mein Herz Jesus, dem Sohn Gottes gehört. Jesus stirbt am Kreuz und steht wieder auf, um das Volk Gottes zu vergrößern. Wer gehört dazu? Z. B. Israel, Priscilla, Lydia, Augustin, Philipp Melanchthon, Gräfin Adeline von Schimmelmann, Paul Schneider, Ernst Quack, Horst Marquardt, Elke Drossmann… Sie auch?

Gott und sein Sohn Jesus sind realistischer in dem, was sie zusagen oder wegnehmen als Postkartenmacher. Diese bedienen eine Sehnsucht. Jesus hingegen setzt sich mit unserem Herzen auseinander.

  

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