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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wirklich satt

Andreas Odrich über Johannes 4,31-34

Unterdessen mahnten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss! Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nicht wisst.

Johannes 4,31

Warum werde ich nicht satt? Eine Frage, die sich vor vielen Jahren die Edelpunkband "Die toten Hosen" gestellt hat. Eine Villa, zwei Autos, Parties und Drogen, ein Leben in Saus und Braus. Und trotzdem ist da diese Leere, das Gefühl, unausgefüllt und unerfüllt zu sein.

Was tun? Als die die Jünger Jesus einmal fragen, ob er etwas zu essen braucht, antwortet Jesus: Ich habe eine Speise, von der ihr nichts wisst. Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat.

Das ist es. Jesus weiß, wann ein Mensch wirklich satt und zufrieden ist. Dann nämlich, wenn er etwas Sinnvolles tun kann. Wenn er etwas für sich und andere auf die Beine stellen kann. Wenn er in Verbindung mit Gott steht.

Irgendwann ist die schönste Party vorbei, irgendwann sind alle Teller abgegessen. Das wissen "Die toten Hosen", und das weiß Jesus. Die Punker haben die Frage vieler Menschen, denen es eigentlich gut gehen müsste, in einen griffigen, himmelschreienden Song gepackt. Jesus hat durch eine einfache, aber wirkungsvolle Geste klar gemacht, wo die Antwort liegt.

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