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„Wir wollen unsere Männer wiederhaben!“
80 Jahre „Rosenstraßen-Protest“ der Frauen.
Am 27. Februar 1943 fand die sogenannte „Fabrik-Aktion“ statt. Die Gestapo verhaftete in Berlin tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten z.B. in Rüstungsbetrieben. Ziel war ihre Deportation.
Unter ihnen befanden sich viele, die in einer Mischehe mit Nicht-Juden zusammenlebten. Etliche der Gefangenen wurden in einem Sammellager in der Berliner Rosenstraße untergebracht. Als die Angehörigen davon erfuhren, versammelten sie sich vor dem Gebäude und protestierten tagelang. Bis zur Freilassung der Festgenommenen.
Heute wird an dieses Ereignis gedacht. Über die Einzelheiten sprach Katja Völkl mit Prof. Johannes Tuchel, dem Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin.
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