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Ukrainer in „Seenot“
Wie der Krieg Matrosen zusetzt – und wie der Diakon Thomas Reinold hilft.
In der Seemannsmission Bremerhaven klingelt das Telefon: Die Wasserschutzpolizei bittet darum, auf einem Containerschiff vorbeizuschauen, die Situation ist angespannt aufgrund der weltpolitischen Lage.
Ukrainische Besatzungsmitglieder sitzen auf einem Schiff fest. Sie sind innerlich hin- und hergerissen, denn sie würden gerne nach Hause zu ihren Familien, kommen aber nicht ohne weiteres vom Schiff weg.
Als aktives Zeichen für die Verbundenheit von russischen und ukrainischen Seemännern an Bord hat die Seemannsmission Bremerhaven Spenden gesammelt für SIM-Karten, damit die Ukrainer Kontakt halten können in ihre Heimat. Mit Diakon Thomas Reinold hat Vera Nölke gesprochen.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Liebes ERF- Plus Team,
gerne höre ich ihre sendungen auf Digital-Radio.
Der Beitrag Ukrainer in „Seenot“ hat mich sehr gerührt.
Als Weiß-Afrikaner ( Deutsch-Kenianer) bin ich mit einer Deutsch- … mehrWeißrussin verheiratet.
Der Ukraine-Krieg reißt gerade durch unser Familie.
Wärend ich hier die "Basis" pflege, reist meine Frau mit ihrem Sohn von Land zu Land. Auf der Flucht, dass er nicht zum Militär gezogen wird aber auch auf der Flucht von den NGO's welche ihn als russischen Kriegsverweigerer denonzieren wollen.
Gleichzeitig stellt sich eine Hungersnot in Ostafrika ein, weil der Weizen aus aus der Ukraine und Russland nicht mehr kommt.
Es haben sich schon Lieferanten angeboten, wenn diese ohne weitere Formalitäten an Diamanten, Kupfer und seltene Erden ( Accu für E-Autos) kommen.
Wann kommt der Tag, an dem die Stimmen laut werden, dass der Krig von der NATO und der europäischen Außenpolitik getrieben wird.
Ich weine um jedes Opfer, welches Aktiv oder Passiiv davon betroffen ist.
Danke