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Hat die sächsische Kirchenleitung ihren Bischof im Regen stehen gelassen?
Landeskirchenamtspräsident Hans-Peter Vollbach stellt sich Fragen und Vorwürfen.
In Sachsen bebt die Kirche: nach dem angekündigten Rücktritt des Landesbischofs Carsten Rentzing sind jetzt zwei Petitionen im Umlauf, die seinen Verbleib im Amt fordern. Bereits mehr als 6700 Menschen haben unterschrieben. Vergangenen Freitag hatte Rentzing überraschend seinen Rücktritt angekündigt, weil rechtsnationale Texte aus seiner Studentenzeit öffentlich gemacht worden waren. Der noch amtierende Bischof ist seither im Urlaub, niemand weiß offenbar, wo er sich zur Zeit befindet. Nun wird Kritik laut am Vorgehen der Kirchenleitung, die mit ihrer Erklärung, die Texte des jungen Rentzings seien in Teilen nationalistisch und antidemokratisch, ehrrührend gehandelt habe. Regina König hat darüber mit Hans-Peter Vollbach, dem Präsidenten des Landeskirchenamtes gesprochen.
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