ERF WortGut: Alles und noch viel mehr…

Eine neue Woche beginnt. Ein neues Jahr fängt an. Der Wochenspruch am Anfang des neuen Jahres eröffnet uns den Blick für das ganze Leben: „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken,  das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“

Ich finde das großartig. Am Anfang des Jahres steht gleich zweimal das Wort „Alles“. Alles, was kommt. Alles, was in den 366 Tagen des Jahres vor uns liegt. Alles, was wir zu tun haben. Alle Arbeit, alle Freizeit. Jeder Tag und jede Nacht. Es gibt keinen Bereich des Lebens, der ausgenommen ist. Alles, was wir tun, können wir in Beziehung Jesus setzen.

Das ist eine großartige Chance. Wir brauchen unser Leben nicht zu segmentieren, zu unterteilen in Wertvolles und Sinnloses, in gefüllte Zeit und unerfüllte Stunden. Alles hat seinen Wert, jede Zeit kann erfüllt sein, weil Jesus dabei ist. Leben im Namen von Jesus, Handeln in seinem Namen, das ist eine Möglichkeit, ganz anders zu leben. Der Himmel wird geöffnet, die Grenzen von Raum und Zeit werden aufgesprengt, weil Jesus, der Herr, hinein kommt in unseren Alltag. Seine Gegenwart, seine Wirklichkeit und Wirksamkeit, erfüllt die Zeiten unseres Lebens mit Bedeutung und verleiht ihnen Wert und Gültigkeit. So strahlt über unserem ganz alltäglichen Tun ein überzeitlicher Glanz. Im Namen von Jesus findet unser Alltag einen Sinn, der bleibt.

Diese Gewissheit führt zur Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Vater. Handeln im Namen von Jesus, der Gottes Liebe in einzigartiger Weise verkörpert, und Leben im Dank gegenüber Gott erschließen uns ungeahnte Kraftquellen. So sagt es auch der Waisenvater von Bethel, Friedrich von Bodelschwingh: „Dank und Liebe sind die Mächte, die mehr Siege gewinnen als alle Heere der Welt.“

Das ist wirklich alles, was wir brauchen. Und noch viel mehr.