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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wer nimmt wen in den Blick?

Elke Drossmann über Psalm 63,2.

Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir.

Psalm 63,2

Wer nimmt wen in den Blick? In Sitzungen ist das sehr aufschlussreich. Aber auch, wenn einer erzählt. So wie David. Der spätere König Israels.

David nimmt Gott in den Blick. Die Feinde, die Davids Leben bedrohten, nahmen David in den Blick. David sieht seine Feinde und ihr Handeln ebenso; doch sein Augenmerk richtet sich auf Gott. Ihm erzählt David, was in ihm ist. Durst. Seine Feinde haben ihn in die Wüste getrieben. In der Wüste ist Durst ziemlich normal. Doch in David ist ein starker Durst, der nicht mit Wasser gestillt wird. Ein Durst, den nur Gott löschen kann.

Deshalb sagt David: „Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir.“            So zu finden in Psalm 63, Vers 2.

Gott anschauen, ihn loben, Lieder zu seiner Ehre singen, das stillt Davids Durst, seine tiefste Sehnsucht. In Gottes Gegenwart kommt sein Herz zur Ruhe, trotz der Feinde, die ihm auflauern.

Wenn ich beim Bibellesen Gott oder seinen Sohn Jesus Christus anschaue, fange ich an zu staunen. Aus dem Staunen, wird ein Lob, manchmal auch ein Lied, das ich anstimme, und mein enges Herz wird weit. Ich merke, bei Gott bin ich Zuhause.

Bei meiner Arbeit wird mein Durst nicht gelöscht, aber bei Gott. In meinen eigenen vier Wänden, so schön, wie sie auch sind, wird mein Durst nicht gestillt, aber wenn ich mit Gott rede und ihn preise.

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