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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Pfingsten mit frischem Duft

Andreas Odrich über 2. Korinther 2,17.

Wir sind ja nicht wie die vielen, die mit dem Wort Gottes Geschäfte machen; sondern wie man aus Lauterkeit und aus Gott redet, so reden wir vor Gott in Christus.

2. Korinther 2,17

Der Schauspieler und Persönlichkeitsberater Lutz Herkenrath hat eine interessante Erkenntnis. Menschen, die auf andere eine positive Anziehungkraft ausüben, die riechen gut. Als ich dies das erste Mal  gehört habe, fand ich das befremdlich. Aber dann habe ich nochmal darüber nachgedacht:

Letztlich hat er recht. Denn umgekehrt wird schnell klar: Wer sich nicht gewaschen hat, wer ein billiges Rasierwasser benutzt, den will ich tatsächlich nicht in meiner Nähe haben. Einen ähnlichen Vergleich stellt der Apostel Paulus an. Er misst der guten Botschaft Gottes von der Erlösung durch Jesus Christus einen lieblichen Geruch bei, der sich schnell und angenehm verbreitet. Mit diesem Duft ist Paulus unterwegs, um den Menschen etwas Gutes zu tun. Dazu notiert er im zweiten Brief an die Christen in Korinth: 

"Nun, wir machen jedenfalls mit Gottes Botschaft keine Geschäfte wie so manche andere. Wir reden in aller Aufrichtigkeit und in Gottes Auftrag, weil wir mit Christus eng verbunden sind und uns Gott verantwortlich wissen."

Wahrscheinlich würde man eine böse Absicht tatsächlich riechen wie den sprichwörtlichen Braten. Doch Paulus will den Leuten etwas Gutes tun und in diesem Sinne unterwegs sein. Man könnte es vor Pfingsten auch so sagen: Zu Pfingsten gehen die Fenster auf, der Heilige Geist bringt gute und frische Luft in abgestandene Atmosphäre. Mit dem Heiligen Geist riecht es wieder gut. Das jedenfalls ist die Duftmarke, die Gott setzen will. Frische und frohe Pfingsten also.

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