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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Lesen bildet - und mehr

Hans Wagner über Jesaja 66,18.

Ich komme, um alle Völker und Zungen zu versammeln, dass sie kommen und meine Herrlichkeit sehen.

Jesaja 66,18

Bücher gehören immer noch zu meinem bevorzugten Lesestoff. Wenige Romane, viel mehr Positionen von Fachleuten zu aktuellen Themen. "Wir Herrenmenschen" oder "Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus", diese beiden Bücher liegen noch original verpackt auf meinem Lesestapel und sind demnächst dran. Doch so spannend diese Literatur für mich auch ist - mein Lieblingsbuch bleibt die Bibel, die ja genaugenommen eine Buchsammlung ist. Im Unterschied zu anderer Literatur begegnen mir in der Bibel nicht nur die Positionen einzelner Autoren. Ich glaube daran, dass mir Gott selbst begegnen will, wenn ich darin lese. Weil er lebendig ist und mir mal ins Herz, mal in den Kopf übersetzt, was ich da lese. Ein Beispiel.

Im Buch des Propheten Jesaja steht: Gott sagt: "Die Zeit kommt, dass ich die Menschen aller Völker und Sprachen versammle. Sie alle werden zu mir kommen und meine Herrlichkeit sehen."  Jesaja kündigt diese Zusage Gottes in seiner Zeit an - die Zeit des Alten Testamentes, für die Menschen, die damals lebten. Aber nicht nur - und der Text wird lebendig. Eine Erfüllung dieser Ankündigung ist in der Geburt Jesu widerzuerkennen - als Gott selbst Mensch wurde. Und bis heute sammelt Gott weiter - durch seinen Heiligen Geist. Und eines Tages wird er für alle sichtbar wiederkommen, am Ende der Zeit. Wann, wissen es nicht. Aber es wird geschehen. So hat dieser rund 3000 Jahre alte Buchtext noch lange Gültigkeit. Die Bibel - mit Gott gelesen ein spannendes und ein lebendiges Buch.

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