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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

In Sicherheit

Steffen Brack über Psalm 27,1.

Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?

Psalm 27,1

Als kleiner Junge hatte ich eine Ritterburg. Zum Spielen natürlich. Die Mauern waren so dick wie die Ritterfiguren hoch. Grob übertragen entspricht das im echten Leben einer Wandstärke von zwei Metern. Ausgrabungen in Europa belegen sogar Burgmauern, die fünf Meter dick gewesen sind. Und im Jahr 2004 entdeckten Forscher im Norden des Sinai eine riesige Befestigungsanlage. Mauerdicke: 13 Meter. Das entspricht der Länge von drei PKW.

Vor rund 3000 Jahren schreibt ein Experte über Festungen: „Der Gott Israels ist die sichere Burg in meinem Leben. Vor wem sollte ich erschrecken?“ So formuliert David. Regierungschef in Israel. Er erobert die Schutzburg auf dem Berg Zion. Und später baut er sie höchst professionell aus. David weiß genau, was eine sichere Festung ist. Und er kennt Gott. Obwohl er selbst viele Jahre hinter starken Mauern wohnt, weiß er nur zu gut: wirklich geschützt bin ich nur bei Gott. Wirkliche Sicherheit finde ich nur bei ihm. Warum ich das David abnehme? Weil er es selbst erlebt hat. Immer wieder. Oft genug ist er auf der Flucht. Vor Menschen, die ihn umbringen wollen. Versteckt sich in Höhlen. Schläft unter freiem Himmel. Meilenweit entfernt von der Sicherheit einer Festung.  Doch Gott steht ihm bei. Und David erfährt: Gott, der Lebendige ist die sichere Burg. Bei ihm bin ich in Sicherheit. Das gilt noch immer: auch Ihnen und mir.

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Kommentare (3)

Steffen Brack ERF Redaktion /

Vielen Dank für die Kommentare. Ich freue mich, dass der Anstoß gut aufgenommen wird.

Verena G. /

Amen! Und nicht nur David, viele andere auch, wie Daniel, als er mit seinen Freunden im Feuerofen war und unversehrt wieder heraus kam!

Tomas /

In diesen unsicheren Zeiten entfallen äußere Sicherheiten. Nur Gott bleibt. Im Nachhinein betrachtet hat mich persönlich Gott nie enttäuscht. Blöd ist nur, dass die Unsicherheit ständig wächst. Wird Gott auch künftig da sein?