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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ich bin geliebt

Oliver Jeske über 1. Johannes 2,7.

Meine Lieben, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr von Anfang an gehabt habt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt.

1. Johannes 2,7

Ich bin geliebt. Wahrscheinlich ist das das Wichtigste in meinem Leben, das ich begriffen habe.

Ich bin von Gott geliebt. Das ist keine kuschelweiche Botschaft einer frommen Doku-Soap. Das ist das das, was mein Leben trägt – und meine Beziehung zu anderen Menschen.

Denn nur wenn ich geliebt bin, kann ich Liebe an andere weitergeben. Auch der Apostel Johannes hat das vor 2000 Jahren im Blick gehabt, als er seinen sogenannten ersten Johannesbrief verfasst hat. Er hat ihn ganz bewusst adressiert an von Gott geliebte Menschen. So schreibt er:

Was ich euch jetzt schreibe, meine (von Gott) Geliebten, ist kein neues Gebot, sondern die Botschaft Gottes, die ihr von Anfang an gehört habt.

 

Johannes fordert seine Leser zur gelebten Nächstenliebe heraus. Er kann das so fordernd tun, weil er weiß: Ich schreibe an Menschen, die verstanden haben: Gott liebt mich. Und deshalb ist es das Normalste von der Welt, diese Liebe an andere weiterzugeben.

 

Ja, Gott will, dass wir anderen Menschen in Nächstenliebe begegnen. Wenn wir es nicht tun, machen wir uns schuldig. Aber weil Gott weiß, dass Liebe keinen Zwang, keinen Druck erträgt, schenkt er uns zuerst seine Liebe. Damit wir lieben können.

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