Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Himmel und Erde

Elke Drossmann über Psalm 73,25.

Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

Psalm 73,25

Himmel und Erde – zwei Worte, mit denen ein Sänger par Exzellenz, Asaf, die gesamte Schöpfung in den Blick nimmt. Das Zwitschern der Vögel; den Wind, der über die Felder streicht, die sternenklare Nacht.

Zwischen Himmel und Erde ist ein Riss – singt ein Sänger unserer Tage: Albert Frey und meint damit zwei Welten. Die Welt Gottes und die Welt, die er für uns geschaffen hat, deren Bewohner aber sehr gerne Abstand von Gott halten.

Im Hebräischen ist von allem die Rede, wenn Asaf in seinem alten Lied, im Psalm 73 im Vers 25 formuliert: „Wen habe ich im Himmel außer dir? Und neben dir habe ich keinen Gefallen an der Erde.“ (Claus Westermann) In dem Lied gehen Himmel und Erde eine enge Verbindung ein. Der Mensch Asaf und Gott, der Schöpfer, sie sind so eng miteinander, dass keiner dazwischen passt. Kein Schutzengel, kein wie auch immer gearteter Star, kein Vogelgezwitscher, kein Windhauch. Keiner, der Gott abgehängt hat.

Gott und er, enger geht es nicht. Jahrhunderte später hat der Apostel Paulus die Exklusivbeziehung so charakterisiert: Du in mir und ich in dir. Im Original (Gal. 2,20): „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“

Wie dicke sind Sie mit Gott bzw. seinem Sohn Jesus Christus?

 

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (1)

Bettina /

Wenn schon, denn schon: es heißt Laut Duden „ par excellence“. LG