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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gutes tun zahlt sich aus

Horst Kretschi über Matthäus 25,40.

Jesus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Matthäus 25,40

Es gibt Stellen in der Bibel, die sind nicht leicht zu verstehen. Theologisch äußerst kluge und richtige, leider aber auch sehr komplizierte Ausführungen des Apostels Paulus zum Beispiel. Jesus dagegen ist zumeist eher leicht zu verstehen, in dem, was er sagt. Zum Beispiel wenn er über die große Abrechnung am Ende der Zeiten spricht; nachzulesen im Matthäusevangelium Kapitel 25.

Was Jesus sagt, lässt sich im Grunde so zusammenfassen: Es wird zwei Gruppen von Menschen geben: Die einen werden in die Herrlichkeit Gottes einziehen und die anderen werden an einem sehr unkomfortablen Ort landen. Und nach welchem Maßstab werden die Menschen eingeteilt? Auch da ist Jesus unmissverständlich: Diejenigen, die sich um Arme, Hungrige, Kranke gekümmert haben, die haben damit Gott Gutes getan. Sie haben Gott einen Dienst der Barmherzigkeit und Nächstenliebe erwiesen. Jesus sagt das mit den Worten: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die das alles nicht getan haben. Sie haben dem Armen kein Geld gegeben, dem Hungrigen kein Brot, dem Kranken nicht geholfen. Ihre Unbarmherzigkeit und Lieblosigkeit fällt auf sie zurück.

Dieses Muster findet sich im Neuen Testament immer wieder. Jesus sagt unmissverständlich, dass liebloses Verhalten gegenüber Mitmenschen bei Gott auf klare Ablehnung stößt. Die Botschaft der Liebe muss in die Tat umgesetzt werden, sonst bleibt sie ein leeres Wort ohne Bedeutung. Die Frage für mich lautet damit heute: Wo kann ich Gott einen Dienst erweisen, indem ich einem anderen Menschen Gutes tue.

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