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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Auf Jesus schauen

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Petrus 3,18

Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus.

2. Petrus 3,18

Wie ist das mit letzten Worten, die einem mitgegeben werden? „Pass auf dich auf“, sagt die Freundin ihrem Freund. „Bis bald“, ruft der eine dem anderen zu, bevor er ins Auto steigt und losfährt. „Nächstes Jahr in Jerusalem.“ Diesen Wunsch sprechen sich Juden zum Auftakt  des Pessach-Festes beim Abendessen zu.  

Die letzten Worte, die von dem Apostel Petrus überliefert sind, lauten: „Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus“, 2. Petrus 3,18. Petrus sind zwei Dinge wichtig: Seine Leser sollen in der Gnade wachsen und immer besser erkennen, wer Jesus Christus ist.

Mir drängt sich die Frage auf: Wie kann ich in der Gnade wachsen?

Wer in der Gnade wachsen will, muss sich mit ihr auseinander setzen. Der muss verstehen, dass Gnade Schuld voraussetzt. Ich erkenne, was für ein wunderbares Geschenk Gnade ist. Denn Gnade erlöst mich von meiner Schuld. Sie wird mir aus freien Stücken zugesprochen, obwohl ich sie nicht verdient habe.

Noch etwas wird mir deutlich: In der Gnade wachse ich, wenn ich mich mit der Person Jesus Christus beschäftige. Petrus spricht von Jesus als Herrn und Heiland. Mit den beiden Begriffen „Herr“ und „Heiland“ beschreibt Petrus zwei Wesensarten von Jesus: Er ist meine Autorität. Ihm folge ich nach. Und: In seiner Eigenschaft als Heiland macht Jesus alles gut. Das tut er zu seiner Zeit und nach seinem Plan.

Deshalb will ich Petrus beim Wort nehmen. Ich will meine Blicke heute neu auf Jesus richten.

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