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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ich will Gott loben

Wolf-Dieter Kretschmer über Lukas 1,51

Maria sprach: Gewaltiges hat er vollbracht mit seinem Arm, zerstreut hat er, die hochmütig sind in ihrem Herzen.

Lukas 1,51

Es gibt Tage an denen bin ich richtig gut drauf. Mir ist etwas gelungen. Ich habe ein aufbauendes Erlebnis gehabt oder Wertschätzung erfahren. Wie auch immer, meine Stimmung ist heiter und ich schaue voller Optimismus ins die Welt.  

Maria, die Mutter von Jesus Christus,  erlebte etwas außergewöhnliches. Um genau zu sein, was sie erlebt hat, ist in der Geschichte nur einmal vorgekommen. Der Engel Gottes hatte sie aufgesucht und ihr verkündet, dass sie die Mutter des Retters der Welt werden würde. Und das einfach so, ohne vorher mit ihrem Verlobten Joseph zusammenzukommen.

Diese aufregende Botschaft hat Maria veranlasst, ein Lied zu dichten. Es steht im Lukasevangelium und ich zitiere einen Vers aus diesem Lied: „Maria sprach: Gewaltiges hat er vollbracht mit seinem Arm, zerstreut hat er, die hochmütig sind in ihrem Herzen“,  Lukas 1,51.

Gott ist mächtig. Er vollbringt Gewaltiges, sagt Maria. Ganz besonders werden das die zu spüren bekommen, die Gott gegenüber arrogant sind.

Maria wusste natürlich, dass die Botschaft des Engels Gottes sie in Schwierigkeiten bringen würde. Zu diesem Zeitpunkt war sie eine unverheiratete junge Frau. In der damaligen Gesellschaft war es ein Skandal, als Unverheiratete schwanger zu sein.

Aber Maria hat getan, was in dieser Situation richtig war: Sie hat ihr Vertrauen auf Gott gesetzt und ihn für das gelobt, was er an Wunderbarem an und in ihr gewirkt hat. 

Diese Haltung möchte ich mir aneignen. Gott die Ehre geben, auch wenn ich seine Wege nicht überblicke.

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