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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Stürmische Zeiten

Elke Drossmann über Psalm 89, 10

Du herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.

Psalm 89,10

Am Anfang steht ein Entschluss!
Mit welchen Augen schaue ich? Mit meinen und damit mit meinem gewohnten Blickwinkel? Den Deutungen, die für mich gleich auf der Hand liegen? Schaue ich mit den Augen eines Freundes? Was würde er mir wohl sagen, wenn ich ihm eine Situation schildere? Schaue ich mit den Augen eines Beraters - der mich auf meinen blinden Fleck aufmerksam macht? Schaue ich mit den Augen meines Feindes und sehe, wo ich angreifbar bin?

Ein Beter greift auf keine dieser Möglichkeiten zurück - er entscheidet sich für Gott, seinen Herrn. Der Beter schaut nicht nur mit Gottes Augen hin, er schaut sogar auf zu Gott und bezieht ihn in seine ungeordneten Gedanken mit ein.

Zwischendurch fragt er: Wer ist überhaupt wie du, Gott? Du bist mit einem Heer von Engeln umgeben. Boten, die auf dein Wort hin losziehen und ausführen, was du sagst. Herr Zebaoth - Herr der Heerscharen, ist deshalb einer von Gottes Namen. Der Beter schaut und erkennt, dass Gott treu ist. So hat ihn das Volk Ìsrael erlebt, er selbst auch.

Gott hat Macht - eigentlich logisch. Sonst könnte er nicht zu den Engeln sagen: „Zieht los“. Gott hat nicht nur über die Engel Macht, er hat auch Macht über das Meer. Ob es stürmt, die Wogen sich glätten, das liegt in Gottes Hand. Der Beter formuliert es so:

Du herrschst über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.“ So steht es im Psalm 89, Vers 10.

Wenn Gott über solche Macht verfügt, liegt es dann nicht nahe, wie der Beter, alles von Gott zu erwarten? Auf ihn zu schauen und in Gott den Freund und Berater zu finden? Gott, der die Macht hat, mir trotz aller Stürme ein Leben mit Gott zu ermöglichen - durch seinen Sohn Jesus Christus.

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