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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gott sieht mich

Wolf-Dieter Kretschmer über Psalm 31,8

Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele.

Psalm 31,8

Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele“, sagt König David in Psalm 31,8.

Er musste es wissen. Wie kaum ein anderer hat David in seinem Leben Höhen und Tiefen durchlebt. Als jüngster von sieben Brüdern war er vom Propheten Samuel zum König gesalbt worden. David war zu einem gefeierten Soldat aufgestiegen, als er den Riesen Goliat bezwang. Man hatte ihn als Musiker geehrt. Allerdings war er beim damals regierenden  König in Ungnade gefallen und hatte viele Jahre vor den Schergen Sauls fliehen müssen. David kannte das Elend, vom eigenen Sohn gehasst und bekämpft zu werden. Ja, David wusste, wie Höhen und Tiefen, Elend und Not der Seele sich anfühlten!

Aber David hat auch erlebt, dass Gott ihn selbst in seinen dunkelsten Zeiten nicht verlassen hatte. Im Gegenteil, Gott hat sein Elend  gesehen und sich seiner erbarmt. Immer wieder hat Gott David aus der Not herausgeholt. Deswegen konnte der singen: „Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte…“

Wenn ich auf mein Leben schaue, entdecke ich, dass Gott auch mir in meiner Not  beigestanden ist. Er hat mein Elend gesehen. Deshalb will ich wie David handeln. Ich will mich über Gottes Güte freuen und mir heute Davids Wort zu meinen eignen machen. Ich will Gott bekennen: „Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele.“

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