
05.05.2023 / ERF Global Hope / Lesezeit: ~ 1 min
Autor/-in: Rebecca SchneebeliErmutigende Worte in der Nacht
Als Daria ins Gefängnis kommt, ist sie ganz unten. Eine christliche Sendung hält sie vom Selbstmord ab.
Na, sind Ihre Neujahrsvorsätze auch schon vergessen? Ich habe gelernt, dass im Leben nicht die einmalige Entscheidung für etwas zählt, sondern vielmehr beständiges Dranbleiben und die ein oder andere Kurskorrektur. Eine Sache anzufangen, fällt uns nämlich viel leichter als sie auch durchzuziehen.
Ein Radiogottesdienst verhindert den Selbstmord
So ist das auch mit der Beziehung zu Gott. Das hat Daria aus der Türkei erlebt. Daria ist Kurdin. Vor sechs Jahren hatte sie eine Entscheidung für Jesus getroffen. Dann aber ging einiges in Darias Leben schief: Beziehungen zerbrachen und sie wandte sich von Gott ab. Schließlich fand sie sich im Gefängnis wieder. Daria war entmutigt und hoffnungslos. Wie war sie nur in diese Lage geraten?
Im Gefängnis gab es viel Streit und Gewalt. Um den anderen Insassinnen auszuweichen, schlief Daria am Tag und hörte nachts Radio. Eines Tages beschloss Daria: „Jetzt ist es so weit. Ich halte das nicht mehr aus. Heute Nacht bringe ich mich um.“ Sie schaltete das Radio ein, um Musik zu suchen, die ihrer depressiven Stimmung entsprach. Stattdessen stieß sie auf einen christlichen Radiosender in ihrer Muttersprache. Es lief ein Gottesdienst, Daria hörte interessiert zu. Noch in dieser Nacht beschloss sie, sich nicht umzubringen und wieder Jesus nachzufolgen.
Ein Neubeginn dank Jesus
Als Daria endlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, suchte sie nach der Sendestation, die sie von ihrem Selbstmord abgehalten hatte. Im Gefängnis hatte Daria eine Kreuzhalskette gebastelt, die sie dem Team schenken wollte. Nach einigen Ortsverwechselungen fand sie endlich das Radiostudio und meldete sich dort.
Heute geht Daria regelmäßig in eine Gemeinde und ist dankbar dafür, wie sich ihr Leben und ihre Beziehung zu Gott zum Guten gewendet haben. Ohne die kurdischen Radiosendungen wäre sie jetzt vielleicht nicht mehr am Leben.
Ihr Kommentar